Aufbau des Innenraums

Der Testlauf des Motors musste noch auf sich warten lassen. Da die entsprechenden Anzeigen für den Startversuch wieder angeschlossen werden sollten, wurde zuerst der Innenraum zum notwendigen Ausbau vorbereitet. Den Anfang machte die Reinigung des Teppichbodens, der nach 21 Jahren nicht nur den Einen oder Anderen Flecken aufwies, sondern auch noch die Gummierung auf der Unterseite verlor.

Mit Vorsicht wurde der Teppich im Auto montiert. Hierbei war es wichtig die originale Lage so gut wie möglich wiederzufinden, ohne den Boden unnötig zu knicken. Dies verhinderte ein weiteres Abblättern der Gummierung und stellte sicher, dass alle später eingebauten Teile in die originalen Löcher paßten.
Nach gründlicher Reinigung wurden dann auch das Armaturenbrett wieder montiert, die Lüftungsschächte eingesetzt und die Mittelkonsole verbaut.

Hierdurch wurde die Grundlage für die Montage der Instrumente und Bedienelement geschaffen.

Und endlich war es soweit. Nach dem Anbringen der Antriebswellen war nun der grosse Tag. Würde der Motor starten? Hatten wir etwas vergessen? Es gab nur einen Weg das herauszufinden: 

Eine 90Grad Drehung des Zündschlüssels.

Zum Anfang war das größte Erfolgserlebnis die Tatsache, daß es nicht knallte, quietschte, schepperte oder ähnliches. 

Ein paar mal georgelt und dann waren die Benzinleitungen gefüllt und der Motor wollte starten. Unter Vollgas lief er denn auch endlich und (wie bei neuen Motoren üblich) setzte eine erhebliche Qualmwolke im Motorraum frei.

Diese verzog sich bald und nach Kontrolle und Nachfüllen von Öl und Kühlmittel, sowie weiterer Einstellarbeiten von Leerlauf und Zündzeitpunkt schnurrte der "neue" 5 Zylinder wieder wie ein Kätzchen. 

Nun waren wir bereit für den Endspurt. Es blieb noch jede Menge Arbeit zu erledigen.