Innenraum / Karosserie Zerlegen
Jetzt war es an der Zeit große Vorsicht walten zu lassen. Mit jeder Schraube, die gelöst wurde, mit jedem Plastik Clip der bewegt oder abmontiert werden musste war das Risiko vorhanden, daß unersetzliche, weil nicht mehr lieferbare Teile durch die Demontage beschädigt wurden. Das Resultat wäre entweder eine unvollständige Rekonstruktion oder, des späteren Aussehens wegen, die Mühe nicht wert gewesen.
Auch im Innenraum setzte sich das "malen nach Zahlen" System weiter fort. - Erst wurden Schrauben, Kabel, Stecker und lösbare Teile mit Aufklebern und Fotos Dokumentiert.
Dann Wurden die Teile demontiert und, falls nötig order möglich, zur Lagerung  in Tüten und Kartons verpackt.
Außerdem wurde große Sorgfalt darauf gelegt schon bei der Demontage beschädigte Teile gesondert zu markieren damit beim Einbau später nicht diese Beschädigungen übersehen werden.
Besondere Schwierigkeiten bereitete der Ausbau der Dachverkleidung. Nach dem Entfernen des Hubdachrahmens stellte sich heraus, daß der Stoff der Verkleidung am Dach festgeklebt war. Hier war extreme Vosicht beim Lösen des geklebten stoffes geboten.
Schliesslich war dann gar nichts mehr übrig. Die Kabelbäume wurden aufgerollt und in Plastiktüten verpackt. Dies ermöglicht einerseits, diese dem Karosseriebauer aus dem Wege zu halten, anderedseits ist es ein zusätzlicher Schutz gegen Staub und Feuchtigkeit während der Reparaturarbeiten.
Am Ende sah er dann ganz traurig aus, mein alter Kumpel.

Aber von hier aus ging es ja nur wieder aufwärts!

Als nächstes mußte das Fahrzeug in "Minimalausstattung" nun zur Instandsetzung der Karosserie in einen Nachbarort.